Innenmantel
Lege einmal noch den Blick frei, Du
Mein Sehnsuchtsort
Mein Fragen und mein Klagen
Voller Namen, die ich kaum wage auszusprechen
Die ich mir erdenke in meinen kühnen Träumen
Und erhoffe, dass es dich trifft
Auch wenn ich dich manchmal abschütteln wollte
Wie den abgetragenen Wintermantel
So bist Du mir doch wie eingewebt
Ruhst auf meiner Schulter
Wie die watteweiße Schneeflocke
So bist Du
Mein
In mir
Du
Eine weitere Stimme
Zwischen den vielen Tönen
Manchmal so leis, ich könnt dich fast überhören
Und schweigst Du
Merke ich auf
Wann hab ich denn hingehört? Ein erstes Mal
Zum letzten Mal
Mein Innen-Mantel, Du
Ich möchte dich tragen
Und dir meine Wege zeigen
Verlass mich bitte nicht
Auch wenn ich träg und schweigsam bin
Schimpf, wenn nötig. Lass von dir hören
Was ich versprechen kann: Ich bin da.