Advent, Advent ...
So schließt sich der Kreis zwischen Himmel und Erde und all dem, was sich in-zwischen zeigte. Wie reich beschenkt ich mich doch weiß von so vielen Gastgeber*innen, die mich in meinem Fragen, Suchen und Sehnen, ob denn ein Wort berühren könne, begleiteten. Mit ihnen und durch ihre Fenster leuchtet ein besonderes Licht der Nähe und des Zutrauens, die Hoffnung auf Verbindung und Berührung im Vorüberziehen, die nicht wirkungslos bleiben möge. Dafür möchte ich mich von Herzen bei allen Gastgeber*innen bedanken. Ich sag auch allen DANKE, die die Wörter lesend, erkundend, kommentierend, erweiternd und entdeckend begleitet haben. Danke für Eure Begleitung durch den Advent. Danke für die zärtlichen Gesten, die eigenen Texte und Bilder, die entstanden sind. Es entlässt mich staunend in diesen Tag. Mit solch einem feinmaschigen poetischen Netz hatte ich nicht gerechnet. Welch ein Wunder!
Auf dass euch so manch einzelnes Wort und mit ihm die Erfahrung des Aufgenommen-Seins und Willkommen-Seins tragen und verführen möge weiterzugehen mit ausgestreckten Armen, die sich bereiten, zu geben und zu empfangen.
Beinah erübrigt sich für mich der Ausgangstext mit seinen 24 Zeilen und 24 entnommenen Worten, die verstreut über die Stadt ihre ganz eigenen Wege gingen. Und dennoch möchte ich euch diese Ausgangs-Hoffnung ans Herz legen und wünsche euch allen gesegnete Weihnachten!
Hab Mut
schnall dir den Himmel um
Dann geh
Wohin er dich trägt
Fang an
Die Sterne
Auf Deinen Sohlen zu tragen
Dann male buntes Gebet
Halt wach
Das Lauschen auf den Klang deiner Nächte
Dann weck den Kosmos
Mit Deinem Lied
Sei still
wenn stumm die Stadt sich gebärdet
dann beginn Du zu tanzen
Mit ihr
Spann auf
Die Flügel deines Atems
Dann gib dich mir
Der Weite hin
Halt stand
Der Berührung
Zwischen Himmel und Erde
Sie flüstert: Wie schön, dass es dich gibt.