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Nimm, denn ich will geben

Nimm, denn ich will geben

Nimm mir
Du
Der Du mich halten willst
Die Angst
Vor meiner Kleinheit
Dort wo ich vor Größen stehe

Nimm mir
Du
Der Du mich lieben willst ohne Verdienst
Diese Sorge
Mich der Lächerlichkeit preis zu geben
Dort wo mein Wollen sich noch formlos zeigt

Nimm mir
Du
Der Du mich aufgerichtet willst
Diese Enge
Nicht sagen zu dürfen was ich empfinde
Im Spiegel des Willens Anderen

Nimm mir
Du
Was ich nicht brauche
Und ich gebe
Was ich kann
Weil ich empfangen durfte

Worte – Gesten – Gesichter
Von unschätzbarem Wert
Offenbarungen im Alltag
In Briefen
Die mir näher sind als manch gesprochenes Wort
In Gebeten
Die ergangen werden und ich mich mitten drin gefunden weiß
In Päckchen auf meinem Küchentisch
Die ein Wunder entbergen
Und mich adressieren

Ich verneige mich
Vor dieser Größe
Es zwingt nicht in die Knie
Es erhebt
Weil Menschen selbst sich zeigen
Mächtig
Ohnmächtig
Verletzlich
Stark
Suchend
Fragend
Klagend
Glaubend
Liebend
Hoffend

Wirksame Möglichkeitswenden
Die neue Normalitäten konturieren
Die bewahren
Was schützenswürdig ist
Und erhofft bleiben müssen
Was für ein Grund
Auf dem wir gemeinsam stehen.


 

Stolz

Stolz

Schneller als Schnee

Schneller als Schnee